Institut für AKJP Heidelberg
Szenen einer Therapie
Kinder- und Jugendtherapie – wie geht das eigentlich? Die ganze Zeit auf der Couch liegen und reden? Pah. Weit gefehlt. Doch was dann? Sieben Illustrationen im Flur des Instituts veranschaulichen ab sofort die einfühlsame Arbeit auf Augenhöhe: Mut machen, Wut zulassen, Ängste visualiseren, trösten, Kraft erproben.
Gewünscht waren gezeichnete, stark verkleinerte Figuren auf Fotohintergründen. Die Perspektive des Hintergründe zu treffen ist entscheidend, damit die Figuren glaubhaft integriert wirken. Sarahs Vorgehen: Fotografen schnappen, sich selbst verkleiden, der inneren Julian Moore freien Lauf lassen und – yeah – die Körperhaltungen nachfühlen wie nachstellen, die kleinen Foto-Sarahs freistellen und in die Fotohintergründe einfügen. Und dann, nach Freigabe von Mimik und Gestik, die Miniatur-Doubles umzeichnen zu kleinen Mädchen und sportlichen Herren.